MET-Matrix

Ziel
Die MET-Matrix dient der Identifikation von Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten von Produkten oder Konzepten. Das Ergebnis der Arbeit mit der MET-Matrix ist eine möglichst umfassende Sicht auf die Umweltproblematik eines Produkts, die dem Produktentwicklungsteam über den gesamten Planungsprozess hinweg als Orientierung zur Verfügung steht.

Zeitpunkt der Anwendung
Aufgabenstellung (Referenzsituation analysieren, Planungsaufgabe definieren), Initialisierung (Ideenfindung und -auswahl) und Konzeptionierung (Konzepte testen, vergleichen und abschließend bewerten)

Voraussetzungen
Ökobilanz oder Ecodesign Checklist
(Template vorhanden)
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Zeitaufwand

  • Einarbeitungszeit: ca 1h
  • Anwendungszeit: ca. 2-3h
  • Nachbereitungszeit/Recherchearbeit: ca: 2-3h

Erklärung
Die MET-Matrix wurde von Wissenschaftlern der Delft University of Technology in den Niederlanden entwickelt (Bhamra, Lofthouse 2016, S. 67). Die Kategorien; Materials, Energy und Toxic substances (Materialien, Energie, toxische Substanzen) geben der Technik ihren Namen und bilden die drei auszufüllenden Spalten der Matrix (Brezet u. a. 2001).

Vorgehen
Für die einzelnen Produktzyklusphasen gilt es jeweils die Inputs bzw. Outputs zu erfassen (Abbildung 6). Hierzu werden quantitative Daten, die aus einer zuvor durchgeführten Ökobilanz vorliegen, oder mittels einer groben Analyse mit Hilfe der Ecodesign Checklist qualitative Aussagen eruiert. Diese Daten werden dann mit dem Produkt verbundenen Umweltauswirkungen den drei Bereichen (MET) und den einzelnen Produktlebenszyklusphasen zugeordnet. Diese beinhalten für jede Lebenszyklusphase Fragen, die gezielt auf nachhaltigkeitsrelevante Themenfelder wie Materialwahl, Energieverbrauch und Lebensdauer eingehen. Zusammenfassend wird mit der MET-Matrix ein möglichst umfassender Überblick auf die Umweltauswirkungen des analysierten Produktes geschaffen (Tischner, Moser 2015, S. 342–343).). Hierzu werden quantitative Daten die aus einer zuvor durchgeführten Ökobilanz vorliegen, oder mittels einer groben Analyse mit Hilfe der Ecodesign Checklist qualitative Aussagen eruiert. Diese Daten werden dann mit dem Produkt verbundenen Umweltauswirkungen den drei Bereichen (MET) und den einzelnen Produktlebenszyklusphasen zugeordnet. Diese beinhalten für jede Lebenszyklusphase Fragen, die gezielt auf nachhaltigkeitsrelevante Themenfelder wie Materialwahl, Energieverbrauch und Lebensdauer eingehen. Zusammenfassend wird mit der MET-Matrix ein möglichst umfassender Überblick auf die Umweltauswirkungen des analysierten Produktes geschaffen (Tischner, Moser 2015, S. 342–343).

 

MET-Matrix

Abbildung:     Aufbau einer MET-Matrix in Anlehnnung an (Bhamra, Lofthouse 2016, S. 69)

Wenn solche Daten nicht vorliegen, kann die Matrix als Raster dienen, um möglichst viele Aussagen über das zu analysierende Produkt treffen und systematisch darstellen zu können.

Weiterführende Literatur
(Brezet u. a. 2001)
(Tischner, Moser 2015)
(Bhamra, Lofthouse 2016)

Letzte Änderung: 29.01.2024 - Ansprechpartner: Babette Frehse